„Gesünder Schlafen – besser Leben“
- Rückenschmerzen-Volkskrankheit unserer Zeit
- Darf ich mich vorstellen? Ich bin Ihre Wirbelsäule.
- Sitzen – ein Vergnügen für die Wirbelsäule?
- Wechselnde Haltungen – ausgeglichene Bewegung.
- Schlaf – das zweite Leben.
- Die Schlafqualität hängt vom Bett ab.
- Richtig liegen – Gesund schlafen
- Wärme und Geborgenheit soll das Bett bieten.
- Hochwertige Materialien für das richtige Bettklima.
- Bettenqualität für Kinder und Jugendliche
- Das Bett ist nicht nur zum Schlafen da.
1. Rückenschmerzen-Volkskrankheit unserer Zeit
Rückenschmerzen müssen nicht sein
„Einmal im Leben erwischt es jeden“ heißt es über die Volkskrankheit Rückenschmerzen. Pro Jahr erkranken rund 5 % der Bevölkerung an Wirbelsäulenleiden, bis zu 40 % leiden bereits daran, und 80 % aller Menschen haben mindestens einmal im Leben Rückenprobleme. Durch die oft lange Behandlung und Arbeitsunfähigkeit sind sie eine Belastung für Krankenkassen, Arbeitgeber und Patienten. Die Ursachen reichen vom Bewegungsmangel in Beruf und Freizeit über Haltungsfehler bis zur einseitigen Dauer und Überbelastung durch die verschiedensten Arbeiten. Entscheidend ist die ungünstige Verteilung und Belastung. Und nicht zu vergessen, die Belastungen addieren sich. Das gilt auch für körperlich „leichte“ Arbeiten. Die Sekretärin ist von Rückenschmerzen ebenso betroffen wie der Schwerarbeiter, die Hausfrau und der Manager.
Rücken ist nicht gleich Rücken. So zahlreich wie die vorkommenden Formen und Abweichungen sind die möglichen Erkrankungen und Ursachen. An der Spitze liegen die Bandscheibenschäden, gefolgt von den vielfältigen rheumatischen Erkrankungen und Arthrosen. Nur der Arzt kann entscheiden, welche therapeutischen Maßnahmen sinnvoll sind. Sie reichen von der Schaffung eines Haltungsbewußtseins in Beruf und Freizeit über medikamentöse Mittel, physikalische und mechanische Maßnahmen bis zu operativen Eingriffen. Die beste Behandlung ist vergebens, wenn der Patient nicht zuversichtlich ist und mitarbeitet. Die Hoffnung auf Wiederherstellung der schmerzfreien Wirbelsäulenfunktion ist gegeben, wenn rechtzeitig mit der Behandlung begonnen wird. Zumindest können die Schmerzen gelindert und die Bewegungsmöglichkeiten erweitert werden.
Der beste Weg, Rückenschmerzen zu vermeiden, führt über häufig wechselnde und mehrseitig belastende, ausgleichende Bewegungen. Wer den ganzen Tag sitzt, sollte in der Freizeit nicht nur vor dem Fernseher sitzen, sondern zum Ausgleich spazieren gehen, schwimmen oder einen anderen Sport treiben. Wer körperlich arbeitet, soll sich ausruhen, doch darauf achten, daß er dabei immer richtig sitzt und liegt.
2. Die Wirbelsäule – Ein Wunderwerk des Lebens
Heute möchte ich Ihnen einmal von mir erzählen. Die Geschichte des Menschen begann mit der Entwicklung des aufrechten Ganges Er war keine Mitgift der Natur sondern ich habe ihn mir unter großen Schwierigkeiten in Jahrtausenden erarbeitet. Und viele Probleme vermag ich bis heute nur schwer zu lösen. Wer denkt schon daran, daß das Gewicht von Rumpf, Kopf und Armen auf mir lastet, daß ich das Rückenmark und das zentrale Nervensystem umschließe und schütze, und daß ich fast alle Bewegungen ermögliche. Diese Aufgabe soll ich ein ganzes Leben lang erfüllen.
Zugegeben, ich bin stolz, wie ein Präzisionswerk konstruiert zu sein. Das sieht man an meinen vielen feingestalteten Wirbelknochen. Damit sie nicht aneinander stoßen, sich vorzeitig abnützen und Ihnen Schmerzen bereiten, sind sie jeweils durch ,,Puffer“, den sogenannten Bandscheiben, verbunden. Erst alle Wirbelkörper und Bandscheiben in der richtigen Paßform geben mir die leicht geschwungene doppelte S-Form, in der ich mich am wohlsten fühle, am standfestesten und belastbarsten bin. In dieser Form kann ich mich auch am besten erholen, vor allem nachts im Schlaf.
Trotz aller Präzision ist es schwer mit den unzähligen Belastungen fertigzuwerden, die mir täglich zugemutet werden. Ich bin ja keine Maschine, wo man Verschleißteile ersetzt. Leider sind Sie an manchen Schmerzen mitschuldig. Besonders stark belastet werden die Bandscheiben, die ihre Pufferfunktion Tag und Nacht unzählige Male erfüllen. Jeder Schritt, jede Arbeit, Sitzen, Liegen auf ungeeigneten Stühlen, Sesseln und Betten drückt oder quetscht sie kompressionsartig zusammen. Die Bandscheiben haben einen eigenen Stoffwechsel, Flüssigkeit hält sie am Leben. Am Tag geben sie durch Belastung verbrauchte Stoffe ab, die sie nachts bei Entlastung aufnehmen, doch nur wenn sie von Belastung frei bleiben. Nach rund 30 Jahren sinkt die Fähigkeit des Körpers, sie mit Flüssigkeit zu versorgen. Sie trocknen langsam aus. Der Bandscheibenschaden droht, bei dem der äußere Faserring reißt und die innere Gallertmasse oft einklemmt. Sie trifft ein blitzartiger Schmerz, der durch Nervenfasern geleitet, auch in anderen Körperregionen auftreten kann. Kurz, uns beiden wäre beholfen, wenn Sie ein wenig Rücksicht auf meine Bedürfnisse nehmen und lernen, mich richtig zu be- und entlasten. Dann kann ich meine Aufgaben zu Ihrer vollen Zufriedenheit bis ins hohe Alter erfüllen.
3. Sitzen – ein Vergnügen für die Wirbelsäule?
Damit die Wirbelsäule nicht überlastet wird: Sitzmöbel müssen anpaßbar sein
Heute sind den Menschen viele Arbeiten aus der Hand genommen. Dafür entwickeln sich neue Berufsbilder in Organisation, Verwaltung und Service. Der Einsatz von Geiste statt Körperkraft kennzeichnet die überwiegende Zahl der Tätigkeiten. Der früher so bewegliche Mensch verbringt immer mehr Zeit im Sitzen, im Auto, im Büro oder in der Freizeit Viele Menschen glauben, daß Sitzen eine erholsame Haltung sei. Doch das stimmt nur halb. Beine und Kreislauf sind weniger belastet als etwa im Stehen oder Gehen. Rückenmuskulatur und Bänder erschlaffen. Zwar verringert sich der Energieverbrauch, doch der Druck auf die Wirbelsäule steigt erheblich. Im Vergleich zum aufrechten Stehen belastet das Sitzen – je nach Sitzhaltung – die Wirbelsäule um 40 – 90 % stärker. Aufrechtes Sitzen, – die Wirbelsäule behält in etwa ihre natürliche Form -, belastet die Wirbelsäule viel weniger als das Vorbeugen beim Arbeiten oder das lässige Zurücklehnen in einem vermeintlich bequemen Sessel. Im Sitzen muß die richtige Haltung bewahrt werden, und die mißt sich an der natürlichen, aber auch an der individuellen Form der Wirbelsäule, die ausreichend gestützt und entlastet werden muß. Im Sitzen müssen eine Vielzahl von Bewegungen, Haltungen und Arbeiten möglich sein, ohne die Wirbelsäule unnötig zu strapazieren.
4. Wechselnde Haltungen – ausgeglichene Bewegung.
Mit regelmäßiger Bewegung Rückenschmerzen vorbeugen
Haltungen wechseln mit dem Lebensalter und von einer Bewegung zur anderen, Grundhaltungen sind einerseits die aufrechte Haltung mit dem stützenden Kräftespiel der Muskulatur und zum anderen die ruhende Haltung mit der Entspannung von Wirbelsäule und Muskulatur. Viele Rückenschmerzen entstehen, weil wir nicht die beste Haltung einnehmen, z. B. wird oft falsch gehoben und getragen. So ist es richtig: Die Knie beugen, das Rückgrat bleibt dabei gerade. Beim Heben die Beine strecken, beim Tragen das Gewicht auf die lastfreie Seite verlagern. Der Körper bleibt aufrecht, der freie Arm schwenkt mit. Am besten verteilt man Lasten auf beide Arme. Regelmäßige Bewegung lockert und hilft, Haltungsfehler zu verhindern. Man kann nicht früh genug anfangen und darf nie damit aufhören. Zu alt ist man nie. Sind bereits Wirbelsäulenschäden vorhanden, sollte der Arzt entscheiden, welche Sportarten in Frage kommen. Schwimmen gilt als ideales Training für die Wirbelsäule. Auch gymnastische Übungen stärken die Wirbelsäule, Rücken- und Bauchmuskulatur.
5. Der Schlaf – das zweite Leben.
Was sich Nachts so alles tut
Früher bezeichnete man den Schlaf als „kleinen Tod“. Im Schlaf so glaubte man, seien die körperlichen Funktionen des Menschen weitgehend ausgeschaltet. Vor rund 50 Jahren begann man, den Schlaf zu erforschen und erkannte, daß Schlaf aktive Leistung des Körpers ist. Man kann ihn als ein zweites Leben begreifen, dessen Gesetze, Sinn und Funktionen den meisten Menschen unbekannt sind. Oft wissen wir nur, daß wir uns im Schlaf Kräfte holen, die wir für das Tagesgeschehen brauchen. Der Schlaf erfüllt aber gleich eine ganze Reihe von lebenswichtigen Funktionen: die Wirbelsäule wird regeneriert, die Wiederherstellung des Zellgewebes wird begünstigt und wichtige Stoffwechselprozesse laufen ab.
Wir durchlaufen im Schlaf verschiedene Phasen, deren Längen, Tiefen und Wirkungen unterschiedlich sind. Man unterscheidet den Leicht-, Mittel, Tief und Traumschlaf. Sie wiederholen sich in bestimmten Abständen, die Übergänge verlaufen dabei fließend. Am interessantesten ist der Traumschlaf oft als REM-Phase (rapid eye movements) bezeichnet, da ihn rasche Augenbewegungen begleiten. Weckt man dann einen Schläfer kann er sich an den Traum erinnern. Wer behauptet, nie zu träumen, irrt. Jeder Mensch träumt jede Nacht. Oft können wir uns an Träume nicht erinnern, weil wir in einer anderen Schlafphase aufwachen. Der Traum ist dann längst vergessen. Wieviel Stunden Schlaf der Mensch braucht, um erholt aufzuwachen, ist verschieden. 7 bis 8 Stunden gelten für den Erwachsenen als Richtwert. Das Schlafbedürfnis kann aber stärker oder geringer sein. Im Alter sinkt es oft auf nur 5 bis 6 Stunden.
Ein Verbreitetes Problem: Schlafstörungen
Viele Menschen leiden an Schlafstörungen, die oft mit Schlaftabletten „kuriert“ werden. Sie überdecken zwar das Symptom, beseitigen aber nicht die Ursachen. Über längere Zeit eingenommen, machen sie abhängig und stören den Schlaf da sie das Schlafprofil verändern. Viele Schlafstörungen haben psychische Ursachen: persönliche und berufliche Belastungen und schädliche Lebensweisen können den Schlaf stören. Ein Schlaftrunk, beruhigende Tätigkeiten und Entspannungsübungen bringen oft Abhilfe. Ein natürliches „Schlafmittel“ besonderer Art ist ein völlig neues Bett.
6. Die Schlafqualität hängt vom Bett ab
Nicht zu weich und nicht zu hart
Gesunder Schlaf das ist Lebensqualität. Nach gutem Schlaf fühlen wir uns munter erholt und tatkräftig. Ist man dagegen schon morgens schlaff wird der Tag zur Belastung. Wiederholt sich das oft, sollte man den Arzt zu Rate ziehen. Eine wenig beachtete Ursache für schlechten Schlaf ist die physiologische Lage im Bett. Probleme der Schlaflagerung sind immer noch zu wenig bekannt. Das ist kaum zu verstehen, wenn man bedenkt, daß wir bei rund acht Stunden Schlaf im Lauf von 50 Jahren rund 100.000 Stunden im Bett verbringen. Am Tag können wir unsere Haltung ändern und kontrollieren. Wir können uns recken, strecken, aufstehen, umherlaufen und entspannen. Nachts, besonders in den Tiefschlafphasen, sind wir dem Bett hilflos ausgeliefert. Das spürt vor allem die Wirbelsäule. Sie ist eine Art Barometer für die richtige oder falsche Schlaflagerung. Es gibt eine ganze Reihe von „Bettsünden“. Eine der schlimmsten ist das weiche Bett mit einer kahnförmigen Mulde, die oft durch dreigeteilte Matratzen entsteht. Wie eine schlaffe Wäscheleine hängt die Wirbelsäule darin durch. 20- bis 40mal ändern wir im Schlaf die Haltung. Dieser notwendige Lagewechsel vermindert sich in weichen Betten. Bei Haltungswechseln kommt es außerdem zum störendem Nachfedern. Schlechte Betten belasten die Wirbelsäule, Bandscheiben und Muskulatur. Oft wird empfohlen bei Rückenschmerzen ein Brett ins Bett zu legen. Tatsächlich werden die Schmerzen zunächst oft geringer. Nach einiger Zeit nehmen sie aber wieder zu, sogar neue, vorher nicht gespürte Schmerzzonen treten auf. Man kann es nicht oft genug sagen: Das zu harte Bett und das Brett im Bett zwingen den Körper in eine belastende Lage. Die Wirbelsäule wird verbogen und verkrampft. Muskelverspannungen treten auf die Bandscheiben werden be- statt entlastet. Weiter verbiegen Kopfkelle, dicke, schwere Kissen und ungünstige Kopfhochstellungen die empfindliche Halswirbelsäule, und zu dünne Schaumstoffmatratzen stützen den Körper ungenügend.
Auch Nachts die Haltung bewahren
Die Liste der Schlafsünden soll nicht beunruhigen. Erkannte Fehler kann man vermeiden. Hauptkriterium für die richtige Haltung im richtigen Bett: Die Wirbelsäule muß in jeder Lage ihre natürliche doppelte-S-Form bewahren. Nur dann ist der Schlaf erholsam. Betten müssen sich persönlichen Schlafproblemen und Bedürfnissen von Menschen aller Altersgruppen anpassen. Sie müssen dabei unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten zulassen.
Betten müssen den Körper aktiv stützen und entlasten. Zu viele Betten tun das nicht oder nur ungenügend. Einige unumstößliche Forderungen der Schlafmedizin sollte der Verbraucher kennen. Sie erleichtern die Wahl und helfen allzu schönen Schlafversprechungen nicht zu „erliegen“.
Ein Bett muß leicht auseinanderzunehmen sein, sich ohne Mühe säubern und beziehen lassen. Der Matratzenbezug soll zum Reinigen (1 x im Jahr) abnehmbar sein. Ein umlaufender Reißverschluß erleichtert dabei das Ab- und Aufziehen des Matratzenbezuges.
– Die Unterfederung darf weder zu viel, noch zu wenig nachgeben und bei Dauerbelastung nicht ausleiern. Sie muß sich der Wirbelsäule in allen Schlaflagen flexibel anpassen.
– Bei Rückenschmerzen und Übergewicht muß sich die Unterfederung belasteten Körperzonen individuell anpassen und zonenweise verstärken lassen
– Die Matratze muß die Unterfederung sanft auf den Körper übertragen und darf weder zu weich noch zu hart sein. Ein Oberflächen-Wellenschnitt und Luftzonen mit längs- und querlaufenden Kavernen verbessern die Federeigenschaften der Matratze und das Bettklima. Verschiedene Bezugsmaterialien stehen für individuelle Bedürfnisse zur Auswahl.
– Die Matratze soll aus Schaum in Europur-Qualität oder aus Latex sein. Schaum ist praktisch staub- und mikrobenfrei. Das ist für die Hygiene, besonders aber für Allergiker, sehr wichtig. Er ist im Dauergebrauch konstant, luftdurchlässig und leitet Wärme und Feuchtigkeit gut ab. Keine Matratze hält ewig, nach zehn Jahren soll sie gegen eine neue ausgetauscht werden
– Die Bettdecke soll leicht und atmungsaktiv sein und überschüssige Wärme und Feuchtigkeit ableiten. Woll- und Daunendecken und Spezialfüllungen für Wetterfühlige und Rheumakranke sind zu empfehlen.
– Das Kopfkissen soll 40 x 80 cm groß, leicht und waschbar sein. Mit einer individuell verschiebbaren Nackenrolle wird der gefährliche Knick im Halsbereich verhindert.
– Eine individuell einstellbare und anatomisch sinnvolle Kopfhochstellung hilft, den Kopf persönlichen Bedürfnissen entsprechend zu lagern
– Mit einer automatischen Schulterzone sind Kopf, Schultern und Halswirbelsäule optimal gelagert. Schulter- und Nackenschmerzen sowie der gefürchteten Migräne werden vorgebeugt.
– Die Fußhochstellung soll bereits vom Kopfende ansteigen. Zwei anatomisch sinnvolle Stufen, der höchste Punkt liegt auf der Herzhöhe, entlasten kurz oder langfristig den Blutkreislauf und entstauen die Beinvenen.
7. Richtig liegen – Gesund schlafen.
Die Unterfederung entlastet und stützt in jeder Schlafhaltung die Wirbelsäule optimal. Sie paßt sich jedem Gewicht und jeder Rückenform an. Sie paßt sich automatisch stützend jeder Körperbewegung an. Jeder Federpunkt trägt bis zu 70 Kilogramm Gewicht. Die Tragkraft einzelner Zonen kann – auch nachträglich – verstärkt werden, z B bei hohem Übergewicht durch die Mittelzonenverstärkung. Der Bettkomfort kann durch einen Rahmen mit einem mechanisch oder durch Motor verstellbaren Sitzgelenk erheblich erhöht werden. Die Matratze überträgt die stützende Unterfederung sanft auf den Körper. Hochwertiger Schaum in Euroqualität, Klimawelle und längs und querverlaufende Kavernen verbessern Durchlüftung. Wärmeausgleich und Federeigenschaften. Die Matratze paßt sich jedem Körpergewicht – gleich ob leicht oder schwer optimal an. Durch einen umlaufenden Reißverschluß sind nach Wunsch auch zwei verschiedene Bezugsmaterialien kombinierbar.
Die stufenlose Kopfhochstellung mit sich automatisch anpassender Schulterzone lagert Kopf Hals und Schultern optimal. Das individuell anpaßbare Lattokiss stützt den Kopf rutscht nicht unter die Schultern und beugt Kopfschmerzen vor. Für die notwendige Hygiene sorgt seine Waschbarkeit. Die am Kopfende beginnende Fußlagerung mit 2 anatomisch sinnvollen Stufen entlastet höher eingestellt kurzfristig den Blutkreislauf und entstaut vor allem die Beinvenen. In der niedrigeren Einstellung kann sie für die langfristige Entlastung im Schlaf eingesetzt werden. Mit dem neuen Dosigraph kann das Bettsystem perfekt angepaßt werden Es zeigt das Einsinkprofil und nötige Unterstützungen an. Mit Hilfe eines Fragesystems per Computer werden darüber hinaus Empfehlungen für individuelle Anpassungen des Bettes gegeben.
8. Wärme und Geborgenheit soll das Bett bieten.
Behagliche Schlafzimmer: Raum und Bettklima müssen stimmen
Behaglicher Schlaf hängt auch vom Raumklima ab. Ein schlechtes Klima stört durch übermäßiges Schwitzen oder Frieren im Schlaf, Muskelverspannungen und Erkältungen drohen. Das Raumklima setzt sich aus der Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeitsgehalt und Luftbewegung im Raum zusammen. Kalte Schlafzimmer – unter 16 Grad – tragen weniger zur Abhärtung als zu Verspannungen bei. Die Luftfeuchtigkeit soll in geheizten Räumen etwa 50 % betragen. Ist sie geringer trocknen die Atemwege aus. Nasen- und Rachenräume sind dann ein guter Nährboden für Krankheitskeime. Wirksame Luftbefeuchter sorgen für die richtige Luftfeuchtigkeit. Der Schlafraum muß regelmäßig gelüftet werden. Schlafen bei offenem Fenster bleibt persönlichen Bedürfnissen überlassen. Im Raum soll sich aber kein Luftzug bilden. Das kann ebenfalls zu Verspannungen führen. Wichtig ist auch ein behagliches Bettklima: Matratze plus Bezug, Bettdecken und -wäsche tragen dazu bei. Im Bett muß ein gesundes Verhältnis von Feuchtigkeit und Bettemperatur – sie soll je nach Jahreszeit zwischen 28 und 32 Grad liegen – erreicht werden. Würde das Bett die Wärme absolut isolieren, würde die Körpertemperatur pro Stunde um 1 Grad steigen und in 8 Stunden Schlaf eine lebensgefährliche Überwärmung entstehen. Das Bett muß überschüssige Wärme und Körpertranspiration ausgleichend ableiten. Je nach Raumklima gibt der Mensch nachts etwa 30 bis 60 Gramm Feuchtigkeit pro Stunde ab. Etwa ein Drittel davon wird über den Atem abgegeben. 200 bis 300 Gramm Feuchtigkeit aber, bei Fieber mehr, gehen über die Haut in Schlafkleidung und Bett. Diese Feuchtigkeit muß in den Raum abgeleitet werden und verdunsten, sonst ist das Bettklima gestört. Von der Bettkonstruktion und sinnvoll verwendeten Materialien hängt es weitgehend ab, wie rasch die gesammelte Feuchtigkeit verdunsten kann.
9. Hochwertige Materialien für das richtige Bettklima
Natur oder Synthetik? Keine Weltanschauung sondern eine Frage der Bedürfnisse
Für guten Schlaf kommen nur die besten und geeignetsten Materialien im Bett in Frage. Immer müssen Vor- und Nachteile des Materials mit den Anforderungen verglichen werden. Synthetische Stoffe können – hochwertig verarbeitet – in der Qualität Naturstoffen gleich oder gar besser sein, in sinnvoller Kombination sind sie oft unschlagbar.
Die Qual der Wahl beginnt mit der Matratze. In den Testreihen zeigen sich hochwertige Matratzen aus Schaum der Roßhaar- und Federkernmatratze überlegen, wenn offenporiger Schaum mit hohem Raumgewicht verwendet wird. Schaum ist auch im Dauergebrauch formbeständig wenig staubanfällig und wird kaum von Milben und ähnlichem Ungeziefer befallen. Das wissen z. B Allergiker zu schätzen. Die Klimawelle (Oberflächen Wellenschnitt) verbessert das Einfedern und die Luftzirkulation. In die Matratze eingeschnittene, längs und querverlaufende Kavernen sorgen für den notwendigen Feuchtigkeitstransport. Überdies verbessern sie die Federeigenschaften der Matratze so sehr, daß sie sich jedem Körpergewicht – ob leicht oder schwer – optimal in jeder Lage anpaßt.
Sein persönliches Bettklima kann man sich u. a. mit der Wahl des Matratzenbezuges schaffen. Im Angebot sind z. B. ein leichter Baumwoll-Stretch und wärmende Schurwoll- und Seidenabsteppungen. Allergiker bevorzugen anorganische und staubfreie Materialien, Rheumatiker und Wetterfühlige für sie entwickelte Spezialfüllungen. Wichtig ist, daß der Matratzenbezug abnehmbar und waschbar ist. Ein umlaufender Reißverschluß erleichtert dabei das Ab und Aufziehen des Bezuges. Wer will, kann damit für verschiedene Bedürfnisse auch zwei Bezugsmaterialien kombinieren.
Bettdecke und Schlafbekleidung
Bei der Bettdecke wählt man z B Daunen oder Wolle als Füllung. Durch Material und Menge läßt sich die Bettwärme individuell anpassen, z B. sind Männer oft Kalt-, Frauen eher Warmschläfer. Generell sollen Bettdecken und -wäsche im Winter wärmer sein. Schlafen ohne Schlafkleidung ist nicht zu empfehlen, weniger aus Prüderie als aus hygienischen Gründen. Schlafkleidung wärmt und schützt vor Abkühlung und Verspannungen. Sie nimmt einen Teil der Körperfeuchtigkeit auf, soll nie zu eng und am besten aus Baumwolle in weicher Maschenqualität sein.
10. Bettenqualität für Kinder und Jugendliche
Etwas mehr Haltung bitte, und raus mit den alten Betten
Zur elterlichen Fürsorge gehört schon im Baby und Kleinkindalter die anatomisch richtige Lage. Der Knochenbau ist noch weich und empfindlich und reagiert schnell auf unnatürliche Belastungen. Fehlentwicklungen des Knochenbaus können durch falsche Lagerung entstehen. Regelmäßige Wechsel zwischen Rücken- und Bauchlage verhindern einseitige Belastungen.Die Bauchlage fördert die Kopfentwicklung und beugt seitlichen Wirbelsäulenverbiegungen vor. In der Rückenlage werden Hände und Füße frei bewegt und die Bauchmuskulatur gestärkt. Der Kopf wird in Rückenlage um 20 bis 30 Grad angehoben. Die Atemwege sind weniger behindert und der Erstickungsgefahr, vor der viele Eltern Angst haben, wird vorgebeugt.
Kleinkinderbetten mit einem luftdurchlässigen Rost und einer mittelweichen Schaummatratze stützen und schützen den Knochenbau und die Wirbelsäule. Gut ist eine 2-schichtige Matratze mit Kreuz-Wellenschnitt. Mit dem Raumgewicht von RG 30 und der Größe von 140 x 70 cm paßt sie sich Kindern bis zu 6 Jahren optimal an. Die Matratze ist luftdurchlässig und sorgt für das richtige Bettklima. Feuchtigkeit wird abgeleitet. Schwitzen. Frieren und Erkältungsgefahr ist vorgebeugt. Sehr hygienisch sind der abnehmbare Bezug und die Matratze aus waschbarem Spezialschaum.
Rund 20 bis 30 % aller Kinder und Jugendlichen haben Haltungsfehler. 70 bis 80 % sind immerhin gefährdet. Haltungsfehler. z. B der hohl, totalrunde oder flache Rücken müssen ernst genommen werden, sonst folgen Muskelverkürzungen und Wirbelsäulenschäden. Regelmäßige Bewegung. z. B. Wandern oder Schwimmen und Haltungskontrollen sind von klein auf wichtig. Passende Schuhe, Schultaschen. Tische und Stühle gehören zur Vorbeugung ebenso wie das richtige Bett. Viele Eltern überlassen ihren Kindern alte, oft ausgeleierte Betten. Doch die sind Gift für die ungefestigte Knochenstruktur von Kindern und Jugendlichen, die bis zum 20 Lebensjahr zu beeinflussen ist. Schlechte Betten können Haltungsfehler verursachen und verstärken, das richtige Bett beugt dagegen vor. Das Bett darf weder zu weich noch zu hart sein und muß die Wirbelsäule tragen und stützen. Sehr gut ist ein Bett mit Federleistenrahmen und genau darauf abgestimmter Matratze. Zunehmende Größe und Gewicht des Kindes werden von immer mehr Federleisten und Matratzenteilen getragen. Bis ins Erwachsenenalter gibt es keine schädliche Schlafmonotonie.
11. Das Bett ist nicht nur zum Schlafen da
Komfort rund um die Uhr geniesen
Immer mehr Menschen wünschen sich ihr Schlafzimmer wohnlich. Es soll optisch ansprechen, da man es nicht nur mit geschlossenen Augen benutzen will. Neben gutem Design, der Qualität von Bettgestell, -rahmen und -unterfederung kommt es auch auf den hohen Bettkomfort an, auf den immer mehr Menschen Wert legen. Und der beginnt schon bei der Betthöhe. Die Zeiten, wo man nicht niedrig genug schlafen konnte, sind vorbei. Normal ist die Betthöhe von 45 cm. Viel bequemer ist eine Betthöhe von 58 cm. Hinsetzen, Hinlegen und Aufstehen fällt wesentlich leichter. Das weiß heute nicht nur die ältere Generation zu schätzen. Auch jüngere Menschen wählen oft Betten in dieser Höhe und machen sich das Leben gern leichter. u.a. auch beim Betten- und Saubermachen.
Das Bett ist nicht nur zum Schlafen da. Vielen Menschen kommt es auf mehrfache Nutzungsmöglichkeiten an, auch am Tage, z. B. in erholsamen Stunden vor dem Schlafen, beim gemütlichen Frühstück am Sonntag im Bett, beim Ausruhen tagsüber oder gar rund um die Uhr in Krankheitszeiten. Wer im Bett sitzen, lesen oder essen will, muß fast unermüdlich gegen zusammenfallende Kissen kämpfen. Betten mit Sitzgelenk schenken Tag für Tag den gewünschten Komfort. Ein mechanischer Handdruck und schon sitzt man im Bett, nach Wunsch in zwei verschiedenen Positionen. Besonders komfortabel ist ein stufenlos verstellbares Sitzgelenk, das mit leichtem Knopfdruck und einem leisen Motor bewegt wird. Damit die Beine nicht anatomisch ungünstig gelagert sind, gibt es dabei noch – mit Hilfe eines sich anpassenden „Knieknicks“ – eine angenehme Unterstützung für die Kniegelenke. Essen, Lesen und Fernsehen im Bett sind in einem Bett mit Sitzmöglichkeiten wesentlich bequemer. Das wissen heute auch schon viele junge Leute. Besonders wird man diesen Komfort aber mit zunehmendem Alter und bei Krankheiten zu schätzen lernen. Betten mit Sitzgelenk sind in einigen Fällen auch therapeutisch sinnvoll. Wer z B. an Asthma leidet, verspürt beim Wechsel vom Stehen zum Liegen oftmals Atembeschwerden. Mit einer stufenlosen behutsamen Rückenverlagerung von der Sitz in die Liegeposition läßt sich solchen Beschwerden auf einfache Weise vorbeugen.
Schlafen Sie gut.
Ihr betten hillenmeyer Team